Menschenrechte in Iran: Mit ai ins Kino

Das Soester Schlachthofkino zeigt an den Sonntagen 02., 09. und 16. Februar jeweils um 11 (!) Uhr den Spielfilm “Die Saat des heiligen Feigenbaums”. Bei der Aufführung am 9. Februar informieren wir über die Lage in Iran und bieten ein Filmgespräch an. Die Arbeit zur Verletzung von Menschenrechten in Iran gehört zu den Schwerpunkten der Aktivitäten unserer Gruppe. Flyer mit Informationen zum Film und zur Situationb in Iran: Iran Info Feigenbaum

Das unter den schwierigen Bedingungen der Repression gedrehte Drama handelt von einem iranischen Ermittlungsrichter, der seiner Familie infolge der landesweiten Proteste ab 2022 (“Frau, Leben, Freiheit”) gegen die autoritäre Regierung mit zunehmendem Misstrauen und Paranoia begegnet. Die fiktiven Filmszenen wurden mit realen Bildern der blutig niedergeschlagenenen Proteste kombiniert.

Die internationale Koproduktion (Iran, Deutschland, Frankreich)  wurde beim Festival von Cannes im Mai 2024 uraufgeführt. Die iranischen Machthaber hatten versucht,  die Premiere im Ausland zu verhindern. So wurde Regisseur Rasulof Anfang Mai zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Er floh kurz darauf unter dramatischen Umständen aus dem Land.

Im vergangenen August wurde Die Saat des heiligen Feigenbaums als deutscher Beitrag für die Kategorie Bester Internationaler Film der Oscarverleihung 2025  ausgewählt.

Informationen zum Film und Tickets: https://www.schlachthofkino.de/programmMonat

 

2. Februar 2025