Friedensnobelpreis stärkt Widerstand in Iran

Unsere Grppe beteiligt sich in diesem Jahr mit verschiedenen Aktionen an der ai-Kampagne zu den Menschenrechtsverletzungen in Iran. Angesichts der immer neuen Krisen, Konflikte und Kriege droht die Situation der Menschen in Iran aus dem Blick zu geraten. Mit der Verleihung des Friedensnobelpreises an Narges Mohammadi werden besonders die andauernden Verletzungen fundamentaler Rechte der Mädchen und Frauen ins Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit gerückt.

Narges Mohammadi, geboren 1972, ist eine iranische Menschenrechtsaktivistin und Vizepräsidentin des Defenders of Human Rights Center. Die Journalistin wurde aufgrund ihrer regimekritischen Haltung mehrfach inhaftiert und sitzt seit 2021 wieder im Gefängnis. Narges Mohammadi setzt sich für Frauen- und Menschenrechte und die Abschaffung der Todesstrafe ein. Außerdem hat sie sich der Aufklärung der unhaltbaren Haftbedingungen und der in Haft begangenen Verbrechen verschrieben. Zuletzt erschien ihr Buch “Frauen! Lebe! Freiheit! Frauen in iranischen Gefängnissen. Wie wir unsere Stimmen erheben” im Rowohlt Velag.

amnesty international hat zur Entscheidung des Nobelpreiskomitees eine Erklärung veröffentlicht: https://www.amnesty.de/informieren/aktuell/iran-narges-mohammadi-erhaelt-friedensnobelpreis-frauenrechte

Im November wird unsere Gruppe mit einer Schaufenstergestaltung in der Ritterschen Buchhandlung auf die Lage in Iran aufmerksam machen.

11. Oktober 2023