Riesenandrang an den beiden Flohmarkttagen. Weit mehr als 10 000 Bücher waren im Angebot. Und die Bücherfreundinnen und -freunde nutzten die Chance. Beim Lektüre-Trödel im Schiefen Turm deckten sie sich mit Lesestoff für Herbst und Winter ein.
Eine Woche lang hatten Aktive unserer Gruppe die Bücherspenden sortiert und für den Verkauf bereitgestellt. Ein enormer Aufwand, der sich aber gelohnt hatte. Denn so viele Besucherinnen und Besucher hatte unserer Trödel noch nie. Der Bücherflohmarkt ist der größte seiner Art in der Region.
Sowohl am Samstag, 26. August, als auch am Sonntag, 27. August, stöberten Leserinnen und Leser aus Soest und der näheren und weiteren Umgebung in den Bücherkisten, die auf den Bierzeltgarnituren in den Seitenschiffen der Kirche mit dem markanten schiefen Turm aufgereiht waren. – Und sie kauften bereichernde Lektüre zum kleinen Preis, manchmal sogar stapelweise.
ai-Gruppen wie unsere engagieren sich ehrenamtlich. Dennoch kostet Menschenrechtsarbeit viel Geld. So müssen zum Beispiel aufwändige Recherchen in den Ländern finanziert werden, die gegen die grundlegenden Rechte aller Menschen verstoßen. Auch Opfer von Menschenrechtsverletzungen und ihre Familien werden von ai unterstützt. Als Kosten schlagen auch die weltweiten Kampagnen für die Achtung der Menschenrechte zu Buche.
Mit dem Erlös aus den Bücherverkäufen bestreiten wir einen wesentlichen Teil des Beitrags, den unsere Gruppe jedes Jahr für die Finanzierung der ai-Arbeit aufbringen muss.
Wir sind der Evangelisch-Reformierten Kirchengemeinde deshalb besonders dankbar, dass wir Alt-St. Thomä wieder für den Flohmarkt nutzen durften. Die Soester Tafel unterstützte die Aktion wieder mit der Bereitstellung von Plastikboxen, in denen wir die Bücher kundenfreundlich präsentieren konnten. Die Petri-Pauli-Kirchengemeinde stellte uns dankenswerterweise ihre Bierzeltgarnituren zur Verfügung. Diese Kooperationen machten die Durchführung des für unsere Gruppe sehr erfolgreichen Flohmarktes überhaupt erst möglich.