Neue Gruppensprecherin

Das gemeinsame Spaghetti-Essen mit Jahresbilanz, Wahlen und Planung der nächsten Aktivitäten ist für die Mitglieder der Soester ai-Gruppe eigentlich ein Muss an einem Samstag im Januar. Doch auch diesen Traditionstermin hat die Corona-Pandemie aus dem Kalender gestrichen. Deshalb trafen sich die Soester Menschenrechtsaktivisten jetzt zu einer Videokonferenz, um die sonst im gemütlichen Rahmen abzuarbeitenden Tagesordnungspunkte online zu diskutieren.

Beim Blick zurück stellten die ai-ler fest, dass es trotz der Pandemie im vergangenen Jahr gelang, einige Aktionen zu ai-Kampagnen erfolgreich durchzuführen (siehe dazu den ausführlichen Bericht auf dieser Homepage).

Wie es in 2021 mit der Menschenrechtsarbeit weitergehen kann, hängt vom weiteren Verlauf der Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen ab. Die Planungen sind deshalb noch mit einem Fragezeichen versehen. Beabsichtigt ist Folgendes: (Virtuelle) Gruppensitzungen zur Erarbeitung vorbereiteter unterschiedlicher Themen und zur internen Weiterbildung. Aktionen wie die Schaufenstergestaltung in der Ritterschen und der Bücherflohmarkt im Schiefen Turm sollen wieder durchgeführt werden.
Eine Beteiligung am Briefmarathon mit noch stärkerer Einbindung von Kirchengemeinden ist beabsichtigt. Der Kontakt zur Jugendkirche soll wieder aufgenommen werden. Über weitere Aktionen wird im Laufe des Jahres entschieden.

Bei den Wahlen gab es einen Wechsel an der Spitze. Unserer langjährige Gruppensprecherin Ulla Gutsche verzichtete auf eine Wiederwahl. Zu ihrer Nachfolgerin wählten die Gruppenmitglieder Judith Kaschowitz. Sie war bisher stellvertretende Gruppensprecherin. Ihr bisheriges Amt übernimmt nun Ulla Gutsche. (Auf dem Archivbild der Jahresversammlung 2020 steht Judith Kaschowitz ganz rechts, Ulla Gutsche links.)

Für die Finanzen bleibt Brigitte Spengler zuständig. Für die Öffentlichkeitsarbeit sorgt auch in diesem Jahr Martin Huckebrink. Das Soester Netzwerk für die Urgent Actions betreut Frank Schindler. Reinhard Langer schreibt die „Briefe gegen das Vergessen“.

Insbesondere durch die Einnahmen beim Bücherflohmarkt im Schiefen Turm entspricht die finanzielle Lage der Gruppe den Erfordernissen. Wie alle ai-Gruppen müssen auch wir jedes Jahr unseren Beitrag zur Finanzierung der weltweiten Menschenrechtsarbeit selber erwirtschaften. Der Bücherflohmarkt ist dafür der wichtigste Baustein. Die Finanzsituation erlaubt es, dass wir die Behandlung von Folteropfern zusätzlich unterstützen können.

Für alle, die sich für die Menschenrechtsarbeit interessieren und mitarbeiten möchten oder nur Fragen zur Arbeit unserer Gruppe haben, stehen wir natürlich auch unter den besonderen Bedingungen, die Corona uns auferlegt, per Mail gerne zur Verfügung. (MH)

13. Februar 2021