Mit der Jahresversammlung am 11. Januar ist unsere Gruppe in die Menschenrechtsarbeit im neuen Jahr gestartet.
Die Gruppe kann sich auf das Engagement von 16 Aktiven stützen. Auch 2020 bleibt Ulla Gutsche Gruppensprecherin. Ihre Stellvertreterin ist Judith Kaschowitz. Um die Finanzen kümmert sich weiter Brigitte Spengler. Martin Huckebrink ist für Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Das Soester Netzwerk zu den Urgent Actions betreut auch 2020 Frank Schindler. Von Maike Oesterhaus übernimmt Reinhard Langer die monatliche Verteilung der “Briefe gegen das Vergessen.”
Im vergangenen Jahr hat die Gruppe zahlreiche Aktionen auf die Beine gestellt:
– Vom 25.03. bis zum 15.04. zeigte sie die Fotoausstellung „Menschen auf der Flucht“ in der Gaststätte des Alten Schlachthofes.
– Im Juni informierte die Gruppe an einem Stand auf dem Markt über den gewaltlosen politischen Gefangenen Emir-Usein Kuku.
– Die Gruppe beteiligte sich im Frühjahr an der Unterschriftenaktion für die verfolgte Menschenrechtsaktivistin Nasrin Sotoudeh.
– Am 26.05. nahm Martin Huckebrink als Vertreter der Gruppe an der Jurysitzung für den Kunstpreis Hochsauerland zum Thema „Menschenrechte“ im Kloster Bredelar teil.
– Nach dem positiven Beschluss des Presbyteriums der Reformierten Gemeinde konnte die Gruppe am Samstag, 28. September, zum ersten Mal ihren Bücherflohmarkt in der Kirche Alt-St.-Thomä (Schiefer Turm) veranstalten. In nur drei Tagen sortierten Gruppenmitglieder die große Anzahl an Bücherspenden. Der Flohmarkt fand große Resonanz und brachte einen stattlichen Erlös für die Finanzierung der Menschenrechtsarbeit.
Aufgrund des Erfolgs soll auch 2020 nach den Sommerferien wieder ein Flohmarkt im Schiefen Turm stattfinden.
– Begleitend hatten Gruppenmitglieder einen Gottesdienst der Reformierten-Gemeinde vorbereitet, der am 29. September gefeiert wurde.
– Ab 30. September hatte die ai Soest wieder Gelegenheit, ein Schaufenster der Ritterschen Buchhandlung zu gestalten.
– Am Samstag, 7. Dezember, fand in der „Hörzeit“ in der Petrikirche der Briefmarathon statt. Hier wurden 76 Briefe unterschrieben. Beim Briefmarathon im „Lebensgarten“ waren es 115. Insgesamt wurden zusammen mit weiteren Aktionen von Gruppenmitgliedern 259 Briefe verschickt.
– Am Briefmarathon an Schulen beteiligte sich wieder das Städtische Gymnasium Erwitte. Durch das Engagement der Schülervertretung wurden 1250 Briefe unterschrieben. Beim Briefmarathon am Conrad-von-Soest-Gymnasium unterschrieben Schülerinnen und Schüler 405 Protestbriefe. Am Convos stellte Ulla Gutsche in Kursen der Oberstufe den Briefmarathon vor.
Für 2020 plant ai Soest neben einer Fotoausstellung und Schaufenstergestaltung weitere Informationsveranstaltungen zu Menschenrechtsthemen. Über aktuelle Aktionen werden wir auf dieser Seite rechtzeitig informieren.
In der Schulzeit trifft sich die Gruppe jeden 1. und 3. Dienstag um 20 Uhr im Bürgerzentrum Alter Schlachthof. Neue Interessenten sind jederzeit willkommen. (M.H.)